Nur 4% Punktlandung
Nur etwa 4% der Babys werden genau an dem vom Arzt errechneten Geburtsdatum geboren. Bei Berechnungen anhand von Ereignissen vor der Schwangerschaft genau den Tag in neun Monaten zu benennen und zu treffen kann also gewissermaßen mit Glück im Spiel beschrieben werden. Die Quoten sind offensichtlich ähnlich. Aber wie berechnet es der Arzt oder die geneigte werdene Mutter eigentlich um überhaupt eine "Wette" platzieren zu können?
Dafür gibt es zwei Methoden. Achtung, nun wird es etwas theoretisch. Die erste besteht darin, dass man vom Datum des Eisprungs aus 266 Tage in die Zukunft rechnet. Die zweite Methode nutzt die letzte Periode, genauer den ersten Tag dieser, als Bezugsgröße. Zu diesem Tag addiert man 280 Tage. Dann nimmt man sich einen Kalender und zählt los. Eigentlich nicht schwer, wenn man die jeweiligen Bezugstage kennt. Für den werdender Vater, welcher nicht gerade beruflich als Arzt damit zu tun hat, wird das jedoch meist ein unlösbares mathematisches Rätsel bleiben. Zum Glück wird die werdene Mutter das errechnete Geburtsdatum nach eigener Kenntnisnahme baldig mitteilen. Von nun an kann gemeinsam auf Tag X hingefiebert werden.
Ab diesem Zeitpunkt gibt es benahe täglich neue Statusmeldungen in kryptischer Form. 4 Monat ist da wohl noch das Verständlichste. Aber wenn über SSW 27 + 3 geredet wird, dann sind das Fachtermini unter welchem sich werdene Väter nicht viel vorstellen können. Ein freundliches Nicken bestätigt hier nicht, dass es 100% verstanden wurde. Kurz und bündig, die Schwangerschaft besteht bei neun Monaten aus 40 vollendeten Wochen. Die fünfte Woche zum Beispiel, ist Schwangerschaftswoche (SSW) 4 + 1 bis 6 Tage. Final geboren wird das Baby dann errechnet in SSW 41 + 0. Also eigentlich gar nicht so schwer. Da ihr jetzt die theoretischen Grundlagen der Schwangerschaftberechnung kennt und somit theoretisch mitreden könntet, kommen wir zu unserem Hilfmittel Nummer 1 für jedermann. Babytime | CNPApps.